Seit einiger Zeit suche ich eine vernünftige Akkulampe für meinen Koga Renner. Auf der der diesjährigen Eurobike konnte ich ein Testmuster der IXON Core von Busch und Müller als „Mitbringsel“ mit nach Hause nehmen. Die Eurobike ist jetzt schon ein paar Tage vorbei und ich hatte inzwischen auch schon mal die Gelegenheit, die IXON auf einer abendlichen Fahrt am Koga zu Testen.
Zunächst einmal die technischen Daten der StVZO zugelassenen Lampe:
sie bietet 2 Leuchtmodi, einen Highpower-Modus mit 50 Lux und einer Leuchtdauer von gut 3 Stunden sowie einen Lowpower-Modus mit 12 Lux und einer Leuchtdauer von ca. 15 Stunden. Bevor man die Lampe nutzen kann, muss sie zuerst einmal Aufgeladen werden. Hierzu liefert Busch und Müller das USB-Ladegerät samt Kabel gleich mit. Die Ladebuchse versteckt sich hinter einer Gummiklappe am hinteren Ende der Lampe. Hier steckt man das Micro-USB Kabel rein. Es empfiehlt sich, zum Laden der Lampe das von Busch und Müller mitgelieferte Kabel und Netzteil zu nutzen, da offensichtlich nicht jedes Kabel bzw. Netzteil geeignet ist um die Akku´s der IXON zu laden. Ich hatte einen versuch mit einem fremden Kabel und Netzteil mit dem Ergebnis gemacht, dass die Lampe nicht geladen wurde. Das 1. Aufladen dauert etwa 3,5 Stunden, der Ladevorgang wird durch die blaue LED im Einschaltknopf angezeigt. Beim schließen der Gummikappe sollte man darauf achten, dass die Kappe wieder richtig auf das Gehäuse gesteckt wird da sonst die Wasserdichtigkeit nicht Gewährleistet ist.
Die Befestigung am Rad erfolgt über eine Schelle mit Steckadapter. Die Schelle besteht aus mehreren Teilen. Zwei halbe Schellen, die den Lenker umschließen, dem Adapterstück das die beiden Schellenteile verbindet, einer Schraube die mit einer Kunststoffmutter kombiniert ist durch drehen die Länge der Schraube anpassen kann und dem Gummifutter mit dem auch die Einstellungen der Lampe am Lenker vorgenommen werden. Die IXON-Core wird, im Gegensatz zu den meisten anderen Akkuscheinwerfen, seitlich auf den Halter aufgeschoben.
Zum einschalten drückt man den transparenten Silikontaster auf der Oberseite des Reflektors etwas länger. Drückt man den gleichen Taster kurz, schaltet man die Betriebsmodi – Lowpower und Highpower – der ICON-Core um. Während der Fahrt zeigt die Lampe den aktuellen Zustand, den Betriebsmodus sowie den Akkuzustand über die LED´s an. Leuchtet die LED in Blau, dann befindet sie sich im Highpower-Modus, leuchtet sie in Rot ist sie dementsprechend im Lowpower-Modus. Über Blinksignale der selben LED´s zeigt die Core die Restkapazität des Akkus an, dazu blinkt sie alle 2 Minuten. Pro Blinksignal sind 20% Akkukapazität vorhanden, also bei 5 mal blinken ist der Akku voll geladen, blinkt sie hingegen nur ein mal, dann beträgt die Akkukapazität nur noch maximal 20%. Nach etwa 45 Minuten im Highpower-Modus, bzw. nachdem eine gewisse Akkukapazität
Jetzt zum eigentlichen Test. Im halbdunkeln habe ich die Lampe zum ersten mal eingeschaltet und direkt auf den Lowpower-Modus umgeschaltet. Die Lichtausbeute ist im Lowpower-Modus so wie erwartet. Im Highpower-Modus kommt sie fast an meine 60-Lux CYO heran, die Nahfeldausleuchtung ist aber besser. An das blinken der Taster-LED alle 2 Minuten muss ich mich noch gewöhnen.
Im Fachhandel ist die IXON-Core für 64,90 Euro zu bekommen. Es gibt sicherlich billigere Akkulampen fürs Fahrrad. Ich kenne allerdings keine Akkulampe, deren Leuchtbild so gleichmäßig ist wie es bei Busch und Müller Lampen ist, insbesondere die Nahfeldausleuchtung ist unerreicht.
Ich habe versucht, das Leuchtbild der IXON Core zu Fotografieren, da ich zu Zeit aber nur eine Kompaktkamera zur Verfügung habe, kann ich die Belichtungsautomatik nicht ausschalten. Das hat zur Folge, dass die Aufnahmen mit 15 Lux und mit 50 Lux praktisch nicht zu unterscheiden sind. Die Leuchtbild-Aufnahme weiter oben ist mit dieser Kamera aufgenommen. Ein realistisches Bild der unterschiede, insbesondere in der Lichtstärke, sieht man auf der Webseite von Busch und Müller ganz unten.
Die 50-Lux der IXON-Core reichen mir auch am Rennrad völlig aus. Für Leute, denen diese Lichtstärke nicht ausreicht hat Busch und Müller noch Akkulampen mit bis zu 150 LUX, das sollte genug Power für jeden sein.
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Ich hatte damals mit meiner Camera, auch kompakt, den Blitzmodus deaktiviert bzw. auf Nachbildaufnahme stellen können. Vielleicht geht das ja auch bei Dir ?
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hab ich probiert, aber die Kamera verlängert dann einfahc die Belichtungszeit und schon gibt’s bei den Aufahmen kaum noch nen Unterschied zwischen 15 und 50 LUX.
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Ah, o.k. bei klappte das immer recht gut.
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Freut mich, dass es bei dir geklappt hat. Vielleicht findet sich ja mal ein oder mehrere Sponsoren, der/die mir eine entsprechende Kamera zur Verfügung stellen. Zur Zeit reicht mein Kleingeld leider nicht dafür.
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Ja wenn ma(n)n nicht soviele kostenintenive Hobbie hat, wie Radfahren zum Beispiel…
Nein, meine ist eine bessere kleine Digicam. Hat mal 150 Schliefen gekostet.
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oder wenn du Arbeitslos bist.
In der Preisregion ist meine auch angesiedelt.
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