Eurobike 2018 – Die Messe

Da dieser Artikel Produktbeschreibungen und Links zu Herstellern enthält, ist er als Werbung zu betrachten.

Am Sonntag begann die Eurobike pünktlich um 8:30 Uhr. Mein erster Weg führte mich auf die Bloggerbase. Von hier würde ich die nächsten drei Tag die Eurobike erkunden und das ein oder andere Treffen mit Herstellern stattfinden.

Weiterlesen

Eurobike 2017 – Die Messe

Am Mittwochmorgen bin ich gegen 10:00 Uhr auf dem Messegelände angekommen. Der Eintritt mit dem Presseausweis verlief Reibungslos. Lediglich der Barcode auf der Rückseite des Ausweises wurde gescannt. Um auf die Blogger Base zu gelangen musste ich zum anderen Ende der Messe – der Eingang war in Halle A1 und die Blogger Base befand sich zwischen Halle A7 und B5. Weiterlesen

Eurobike 2017 – Vorbereitung und Fahrt

Bereits 2 mal – 2013 und 2014 – war ich auf der Eurobike jeweils am Publikumstag. Dieses Jahr hatte ich, als Mitglied des Wriders´Club, einen Blogger Pass (Presse Ausweis) der vieles leichter machte. So war es möglich, die Eurobike auch während der Fachbesuchertage zu besuchen. Weiterlesen

„velospring“ Holzgriff eingetroffen

Anfang September hatte ich schon einmal über die gefederten Holzgriffe von „velospring“ aus München berichtet.  Schon auf der Eurobike hatte ich mit den Leuten von velospring ausgemacht, dass ich ein Exemplar der Griffe Testen und im Blog darüber berichten würde.Lenker_mit_Holzgriff

Heute ist mein Testexemplar angekommen.

Im Karton waren neben dem Lenker noch eine ausführliche Montageanleitung, ein Vielzahnschlüssel in passender Größe – um die Griff_rechts_obenGriffe montieren und demontieren zu können – und 4 Teflon-Pads.

Meine Griffpaar ist bei Velospring als Griffpaar Nr. 230 registriert. Die Registriernummer findet man auf der Rückseite Montageanleitung.

RegistrierNr

Als nächstes werde ich den Lenker montieren und eine kleine Testrunde drehen. Über das Ergebnis dieser Testrunde werde ich dann hier berichten.

Holzgriffe mit Federung
Erste Testfahrt mit den velospring Holzgriffen
Alltagstauglichkeit der Velospring Holzgriffe
150km Tour mit Velospring Holzgriffen

Procore – Schwalbes neues Reifensystem für Mountainbikes

Eurobike-2015-Schwalbe-Procore-Enduro-Magazine-3-von-4-780x519Im Februar berichtete ich darüber, dass sowohl Schwalbe als auch Syntace einen neuen Reifentyp entwickeln. Inzwischen habe sich beide Hersteller zusammengetan und entwickeln das System gemeinsam. Auf der Eurobike hat Schwalbe das System jetzt unter dem Namen Procore vorgestellt. Inzwischen kommt Schwalbe mit einem Ventil aus. Das besondere des neuen Reifens besteht darin, dass der zwei Druckkammern enthält, die für unterschiedliche ausgelegt sind. Die innere Reifenkammer ist für einen Druck von 4 bis 6 Bar ausgelegt während für die äußere Kammer 0,8 Bar ausreichend sind. Der Vorteil des Systems besteht darin, dass zu einen genügend Druck vorhanden ist um „Snakebites“ (Durchschläge bis auf die Felge) zu vermeiden und zum anderen mit dem minimalen Druck der äußeren Kammer entsprechend großer Grip fürs Gelände erzeugt wird.

Als Ausgangspunkt dient jeder beliebige Schlauchlosreifen. Die innere Druckkammer ist ein Schlauch mit Spezialventil. Um den Kammern mit denair_guide_cyan unterschiedlichen Drücken befüllen zu können wird das Spezialventil (das eigentliche, zweigeteilte Ventil und der Airguide) benutzt. Durch drehen des oberen Teils des Ventils kann der Druck gezielt auf die Kammern verteilt werden. Durch den hohen Druck in der inneren Kammer wird zusätzlich der Mantel (die äußere Druckkammer) stärker in die Felge gepresst und Durchsläge des Reifens auf die Flanken der Felgen werden verhindert.

Erhältlich ist der Procore zur Zeit noch nicht – das wird er voraussichtlich erst im Frühjahr 2015, zu einem Preis von 179 Euro (Set für 2 Räder), sein.

Zubehör auf der Eurobike

Wie auf jeder Messe gab es auch auf der Eurobike die kleinen, teils nützlichen und teils unsinnigen, die witzigen wie auch die langweiligen Gadgets zu sehen. Einige der eher interessanten Sorte möchte ich hier vorstellen.

a-head-clockBei der „by.schulz gmbh aus Saarbrücken sah man neben dem „twist upgrade Kit“ für den Speedlifter (höhenverstellbare Vorbauverlängerung)  und der G.1 (gefederte Sattelstütze mit neuartiger parallel Federung) auch die „A-Head Clock“ . Die A-Head Clock ist eigentlich eine 1 1/8” A-Head Abschlusskappe die die Einstellschraube durch eine Analoguhr abdeckt. Sen Aluminiumrahmen der Uhr gibt es in vielen Farben.

Am Stand von Schindelhauer gab es neben wunderschönen, edel ausgestatteten Rädern auch einige interessante Accessoires zu sehen. Am interessantesten fand ich die „LightSKIN“ Sattelstütze. Die LightSKIN Sattelstütze besticht zum einen durch ihr wunderschönes einfacheslightskin-silber-01 Design und einigen cleveren Ideen. 5 in die Stütze integrierte Hochleistungs-LEDs ersparen ein zusätzliches Rücklicht. Die Batterien für die LEDs werden am unteren Ende der Sattelstütze eingesetzt, die sich zu diesem Zweck einfach aufschrauben lässt. Zwei AA-Batterien sollen für bis zu 400 Stunden Licht sorgen. Es gibt 5 verschiedene Leuchtmodi (ein Modus bei dem die LEDs auf Dauerbetrieb geschaltet sind um der deutschen StVO zu entsprechen gehört selbstverständlich dazu), die alle mit einem 3 (es leuchten nur die oberen 3 LEDs) und 5 LED Betrieb funktionieren. Da die gesamte Elektronik in der Sattelstütze integriert ist, ist alles auch wasserdicht und mit einem Gewicht von 360 Gram (ohne die Batterien) erhöht sich auch das Gesamtgewicht des Rades nicht merklich. Die LightSKIN ist in verschiedenen Größen und sogar in einer Version für Brompton Falträder erhältlich. Der Preis beginnt bei überraschend günstigen 59 Euro.

pedalhaken-gallery-01Ein weiteres optisches Highlight bei Schindelhauer war für mich die Pedale in Kombination mit den Pedalhaken. Die aus Aluminium gefrästen Pedale sind für 75 Euro und die Haken für 45 Euro zu haben.

Gleich neben dem Stand von Flylites (Fly6 Kamerarücklicht) stieß ich auf „v-grip“. Sie fielen mir wegen der unkonventionellen Positionierung von LEDs auf. SER-188LEDSo habe ich Griffe mit Hörnchen gesehen in denen in den Hörnchen LEDs untergebracht waren oder auch Schutzbleche mit LEDs. Erstaunlich war für mich auch, dass die junge Frau die mich bediente sprach recht gutes deutsch, was die Unterhaltung deutlich einfacher machte als kurz zuvor bei Flylites.

 

by.schulz
schindelhauerbikes
v-grip

Neues von der Fly6

Im Februar habe ich schon einmal über das Fly6 Kamerarücklicht berichtet, auf der Eurobike habe ich dazu Neuigkeiten aus 1.Hand erfahren. Kingsley Fiegert war in Friedrichshafen und hat mir am Stand von Fly6 alles über die Rücklichtkamera erzählt, was es zu erzählen gab. Mein australisch ist leider nicht berauschend, deswegen habe ich nur die hälfte davon verstanden.

Die Fly6 wurde inzwischen weiterentwickelt und ist nun 20mm kleiner. Die LEDs, die bei der Ursprünglichen Version rund um das Objektiv positioniert sind, habe ich nicht entdeckt. Durch die neue Größe ist sie leichter am Sattelrohr unterzubringen wenn sie zusätzlich zu einer Satteltasche angebracht werden soll.

Dummerweise habe ich kein Foto von der neuen Fly6 gemacht.

Beide Version, die Fly6 und die Fly6 Compact kosten 159$ bzw. 110 Euro.

flylites

Räder auf der Eurobike

 

Natürlich gab es auf der Eurobike auch interessante Räder zu sehen. Mir viel auf, dass wieder jede Menge Räder mit Stahlrahmen gezeigt wurden – in den letzten Jahren waren sie ja nahezu ausgestorben. Es gab auch interessante Falträder zu sehen. Liegeräder, die so klein zusammenfaltbar sind, dass sie von einem Pendler problemlos im Zug mitgenommen werden können. kwiggle-2

Eine interessante Studie eines Faltrades für Pendler ist das Kwiggle-Bike. Das Kwiggle-Bike ist ein völlig neues Konzept, man steht fast darauf. Der Sattel ist am Oberrohr befestigt, dass beweglich am Steuerrohr befestigt ist. Das einzige Problem das ich gesehen habe sind die kleinen Laufräder. Auf der Messe wurde ein Modell gezeigt mit 12 Zoll Vollgummireifen die aussahen wie große Rollerräder. Im Gespräch mit einem jungen Mitarbeiter am Stand wurden aber 16 und 20 Zoll Räder mit Luftbereifung angekündigt. Zusammengeklappt ist das Rad lediglich 55 x 40 x 25cm groß und wiegt gerade einmal 7 kg.

Gleich nebenan sah man auch die ersten Trikes und Liegeräder. Insbesondere das Trike von Maria Leijerstam war ein Publikumsmagnet, da es das einzige Liegerad war, das aufgehängt präsentiert wurde und sicher auch wegen seiner doch sehr brachialen Bereifung. Aber auch die anderen Räder die hier ausgestellt waren hatten ihre Fans. eine besondere Faszination übten natürlich auch die Sport-Trikes, wie das ICLETA ICE VX, aus, die schon fast ein wenig an einen Formel 1 Boliden erinnern. Ich muss zugeben, dass mich diese Räder ebenfalls faszinieren, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mir wirklich eins zulegen werde, da ich vermutlich ziemliche Probleme beim aufstehen aus dem Sitz haben dürfte – hier macht sich meine meine Behinderung mal richtig negativ bemerkbar.Aber auch andere Hersteller hatten interessantes zu bieten. Bei Sun-Bikes wurde zum Beispiel ein Kinder-Trike oder das EZ-Sport AX, ein Liegerad das mich sehr an die Bonanza-Räder meiner Jugend erinnert. Mehr Spassgerät als Fahrrad ist das EliptiGO. Das EliptiGO ist eine Art Stepper auf zwei Rädern.

 

Räder mit Bambus-Rahmen sind auch nicht gerade alltäglich. Auf der Eurobike wurde von my Boo eine ganze Serie gezeigt. Als ich eines der Räder anhob, war ich überrascht. Ich hatte erwartet, dass das Rad gut und gerne 20 kg oder mehr wiegt, tatsächlich wog my_boo-1es lediglich ca. 14kg. Sie sind völlig alltagstauglich und für Umweltbewusste Biker sind die Rahmen aus nachwachsendem Rohstoff sicher eine alternative. Auch der Preis der zwischen 1980 Euro und 2490 Euro beträgt liegt im Rahmen dessen was man für ein so außergewöhnliches Rad und bei diese Ausstattung ausgeben muss.

Natürlich gab es auch jede Menge EBikes zu sehen. Eines der interessantesten Räder war sicherlich das Leaos mit seinem eleganten Rahmen aus Carbon und einem für Ebikes sehr niedrigen Gewicht von 22kg. Das Leaos gibt es als normales Pedelecs mit bis zu 25 Stundenkilometern und einer schnellen S-Pedelec Verion die bis zu 45 Stundenkilometern.

Bei mando footloose wurde ein kettenloses, faltbares Ebike gezeigt. Designer Mark Sanders hat zumindest einen echten Hingucker gelungen. Eine der Besonderheiten des Bikes ist die einseitige Aufhängung der Laufräder. Mit der im Tretlager integrierten Lichtmaschine erzeugt man bei diesem Bike zumindest einen Teil der notwendigen Energie selbst.

Helme mit Visier

hoevding1Auf der gerade zu Ende gegangenen Eurobike wurden natürlich auch jede Menge Helme gezeigt. So wurde zum Beispiel, auf dem Gemeinschaftsstand eines Großhändlers, der Hövding gezeigt, den man ja auch immer wieder mal im Fernsehen zu sehen bekommt. Für sportliche Fahrer ist dieser Helm, der erst in einer hoevding4gefährlichen Situation sichtbar wird indem er wie ein Airback aufspringt und sich dann wie eine Trockenhaube um den Kopf legt und ansonsten wie eine Halskrause oder ein Schal getragen wird, sicherlich nicht gedacht und definitiv auch nicht geeignet.

Mich haben Helme mit Visier interessiert, da ich mir vom Visier verspreche dass es insbesondere in der kalten Jahreszeit, die Zugluft von den Augen fern hält. Bei einem Händler konnte ja ich schon den UVEX City V anprobieren und jetzt auf der Messe hatte ich die Gelegenheit, de ABUS InViz sowie den CASCO SPEEDario anprobieren. Dabei habe ich festgestellt, dass der InViz unter dem gleichen Problem leidet wie der Uvex Helm – das Visier wird an den Seiten zu Flach, so dass die Brille übersteht und dann auch entsprechend dort die Zugluft ans Auge gelangen kann. Der SEEDario ist der „große“ Bruder des SPEEDster, wobei der SPEEDster noch etwas breiter ist um mehr Bequemlichkeit zu bieten. SPEEDster und SPEEDario nutzen auch das gleich Visier. Es ist das erste Helmvisier, von dem ich annehme, dass es im Winter meinen Anforderungen entspricht. Der SPEEDster ist allerdings kein Schnäppchen, er kostet ca. 150 – 160 Euro.

CASCO Helme
HÖVDING

Holzgriffe mit Federung

velospring-sen-comfort_4Bei meinem Rundgang über die Eurobike habe ich mich nicht nur nach Beleuchtung, Helmen und Rädern Ausschau gehalten, sondern ich suchte auch das Außergewöhnliche und Edle. So ist mir der Stand von „Velospring“ aufgefallen, an dem Lenker mit Holzgriffen zu sehen waren. Der „sen comfort“, so heißen die Holzgriffe, fühlen sich beim ersten anfassen, dank einer breiten Handballenauflage, erstaunlich gut an. Ich kam mit den Leuten von Velospring ins Gespräch und erfuhr dass es sich nicht bloß um einen Griff handelt sondern dass diese auch noch gefedert sind – das war mir beim bloßen ansehen entgangen. Die Federung ist ein Drehmechanismus, der im Lenkerrohr eingebaut werden muss. Deswegen werden die Griffe schon vormontiert mit einem Lenker angeboten – man kann  sie auch, zum selbermontieren, ohne Lenker bekommen. Als Material benutzt Velospring geöltes Nussbaumholz, wodurch jeder Griff einzigartig in der Optik hat und dadurch dass das Holz velospring-sen-comfort_1nicht lackiert sondern geölt ist fühlt er sich auch angenehm an. Die Federung bewirkt, dass die Handballenauflage nach unten nachgibt wenn es notwendig ist und dadurch die Vibrationen und kleine Schläge abfedert.

Die Griffe sind auch in einer Version für Drehgriffschalthebel erhältlich.

 

Velospring

„velospring“ Holzgriff eingetroffen
Erste Testfahrt mit den velospring Holzgriffen